Die Dreharbeiten zu Mareike Engelhardts RABIA haben begonnen

Heute fiel die erste Klappe zu RABIA, dem Spielfilmdebüt von Mareike Engelhardt, die den Drehbuchworkshop von La Fémis besuchte und diverse Kurzfilme gedreht hat, darunter "Nos Lions" (u. a. in Palm Springs vorgestellt).

In den Hauptrollen sind Megan Northam (bekannt aus "Die Passagiere der Nacht", "Robuste" sowie aus der Serie "Notre-Dame") und die Belgierin Lubna Azabal (Gewinnerin des Magritte-Preises für die beste Schauspielerin 2012, 2015 und 2019, dieses Jahr zu sehen in "Das blau des Kaftans", "Rebel" und "For My Country"). Neben ihnen spielen Natacha Krief und die deutschen Schauspielerinnen Lena Lauzemis und Klara und Maria Wördemann.

Im Mittelpunkt der von Mareike Engelhardt in Zusammenarbeit mit Samuel Doux geschriebenen Geschichte steht Rabia, eine junge 19-jährige Französin, die sich in ein Land begibt, das sich im Krieg befindet, und dort in einem Haus voller Frauen mit anderen jungen Leuten aus allen Teilen der Welt gefangen ist.
Um zu überleben, wird sie Assistentin der Direktorin Madame, die eine starke Faszination auf Rabia ausübt. Ihre Herr-und-Knecht-Beziehung treibt Rabia dazu, die Grenzen ihrer Überzeugungen zu überschreiten, bis sie das Monster, zu dem das System sie gemacht hat, nicht mehr ertragen kann...

RABIA ist eine Produktion von Lionel Massol und Pauline Seigland für die französische Firma Films Grand Huit, in Koproduktion mit Arte France Cinéma, sowie mit der deutschen Starhaus Filmproduktion (Wasiliki Bleser) und der belgischen Kwassa Films (Annabella Nezri). Der Spielfilm wurde von Arte France, Canal+, Ciné+ und RTBF angekauft und profitiert außerdem von der Unterstützung des CNC und der FFA (durch den deutsch-französischen Mini-Koproduktionsvertrag), der Region Nouvelle-Aquitaine, des Departements Dordogne, der Föderation Wallonie-Brüssel, der Bayerischen Filmförderung FFF Bayern und der SOFICA-Unternehmen Cofimage und La Banque Postale Image. Im Jahr 2019 wurde das Projekt beim Filmfestival von Les Arcs mit dem Internationalen Arte Kino Award ausgezeichnet.

Die Dreharbeiten dauern noch bis zum 16. Januar an, wobei fünf Wochen in der Dordogne und eine in Jordanien geplant sind. Die Kameraführung liegt in den Händen von Agnès Godard (2001 mit vier César-Nominierungen und einer Trophäe ausgezeichnet) und der Schnitt wird von Mathilde Van de Moortel (2016 mit dem César für "Mustang" ausgezeichnet) verantwortet.
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