Michael Kofler feiert Drehschluss von ZWEITLAND

Am 11. August fällt in Südtirol die letzte Klappe zu Michael Koflers historischem Familiendrama ZWEITLAND, das als Drei-Länder-Koproduktion entsteht. Von deutscher Seite produziert Starhaus Filmproduktion, aus Bozen unterstützt Helios Sustainable Films und aus Österreich ist KGP Filmproduktion dabei.
Drehorte waren Bruneck, Meran und zuletzt Villnöss. Kofler, gebürtiger Südtiroler, inszenierte die im Jahr 1961 spielende Geschichte nach eigenem Drehbuch: In den Hauptrollen sind Thomas Prenn und Laurence Rupp als ungleiches Brüderpaar und Bauernsöhne Paul und Anton zu sehen. Aenne Schwarz ist als Antons mutige Frau Anna und Schlüsselperson der Geschichte besetzt. Alle drei werden in den sogenannten "Südtiroler Bombenjahren" in einen Sog von Gewalt, verbotenem Verlangen und verklärtem Heldentum gezogen. Die Geschichte spielt im Jahr 1961, als sich in Südtirol der Widerstand gegen die seit dem Faschismus andauernde Unterdrückung der deutschsprachigen Bevölkerung formiert. Das Ergebnis ist eine der ersten separatistischen Untergrundorganisationen Europas, die zu Bomben greift, als Mittel der Befreiung. ZWEITLAND ist auch ein Film über den einfachen Anfang und das schwierige Ende einer Spirale der Gewalt, wie es in der Ankündigung heißt.

ZWEITLAND wird gefördert von der Südtiroler Förderung IDM, FFF Bayern, BKM, ÖFI und ÖFI+ mit Unterstützung von BR/ARTE und ORF. Weltkino wird ZWEITLAND voraussichtlich 2024 in den Kinos starten.
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